A Celebration of All Live – The Music of Geri Allen
Nitai Hershkovits piano solo
PUNKT.VRT.PLASTIK
Myra Melford’s SPLASH TRIO feat. Michael Formanek & Ches Smith: The Cy Twombly Project
Duo Stemeseder – Lillinger „ANTUMBRA“
Enrico Pieranunzi Trio
CHRIS POTTER TRIO
Nduduzo Makhatini Trio
Nov 2024
Sonntag 24. November 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Marc Copland Quartet
(Copland, p – Robin Verheyen, sax – Phil Donkin, b -Fabrice Moreau,dr)
Photo Credit: Francesco Prandoni
Er gilt als der „elder statesman“ unter den modernen amerikanischen Jazzpianisten: Marc Copland. Der 1948 in Philadelphia geborene Copland lernte zunächst Saxofon und machte auf diesem Instrument Karriere, bevor er sich dem Klavier zuwandte. Coplands Klavierspiel ist dabei nicht nur eine bloße Zurschaustellung seines technischen Könnens. Vielmehr rückt er die Harmonik, den Klang und die sensible Kommunikation mit seinen musikalischen Partnern in den Vordergrund. Dies verleiht seiner Musik eine tiefe Intensität, die den Hörer bis weit hinter die Fassaden der Songs führt. Die breite Stilpalette von Copland macht das genaue Hinhören dabei allemal zu einem kurzweiligen Erlebnis. Ins Ulmer Stadthaus bringt er ein international besetztes Quartett mit dem belgischen Saxofonisten Robin Verheyen, dem Bassisten Phil Donkin und dem Schlagzeuger Fabrice Moreau mit.
Fotos: Udo Eberl
Dienstag 5. November 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
A Celebration of All Live – The Music of Geri Allen
(Lawrence Fields, Anke Helfrich, p – Ameen Saleh, b – Corey Fonville, dr)
Photo Credit: Bryan Thompson
Geri Allen war eine der modernsten und originellsten Pianistinnen und Komponistinnen des zeitgenössischen amerikanischen Jazz. Die Pianisten Lawrence Fields und Anke Helfrich erinnern in ihrem Tribute an die 2017 mit 60 Jahren viel zu früh verstorbene Musikerin. A Celebration of All Live heißt das Eröffnungsstück von Geri Allens Debüt-CD und in diesem Sinne ist es auch das Motto dieses Konzertes, in der Lawrence Fields und Anke Helfrich – jeweils in Triobesetzung mit Bassist Ameen Saleh und Drummer Corey Fonville – die Musik von Geri Allen interpretieren
Anke Helfrich und Lawrence Fields haben sich seit Jahren intensiv mit der Musik von Geri Allen beschäftigt. Die in Namibia und Deutschland aufgewachsene Helfrich gehört zu den herausragendsten weiblichen Jazzmusikern in Europa. Lawrence Fields, geboren in St. Louis / USA, hat sich dank seines Verschmelzens von herkömmlichen Jazzidealen mit einer zeitgemäßen Denkweise einen Namen gemacht und spielte an der Seite von Größen wie Joe Lovano, Chris Potter oder Dave Douglas.
Fotos: Udo Eberl
Okt 2024
Montag 14. Oktober 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Nitai Hershkovits piano solo
(Nitai Hershkovits, p )
Photo Credit: Gustavo Lorefice
Geboren als Sohn einer marokkanischen Mutter und eines polnischen Vaters, begann Nitai Hershkovits seinen musikalischen Weg zunächst auf der Klarinette, bevor er im Alter von 15 Jahren zum Klavier wechselte. Bekannt wurde er vor allem als Mitglied im Trio des Bassisten Avishai Cohen. Nach fünf Jahren im Trio von Cohen zog Nitai nach New York, wo er in zahlreichen Gruppen spielte, unter anderem im Quartett von Oded Tzur.
In seinem größtenteils improvisierten Solo-Programm schöpft der Pianist aus einem breiten Spektrum von Einflüssen, die von seiner umfangreichen Arbeit in Jazzkontexten und experimentellen zeitgenössischen Erkundungen bis zur klassischen Musik reichen. Sein feinfühliger Umgang mit diesen verschiedensten Idiomen ergibt eine einzigartige Spannweite an Klangfarben, die belegen, dass Hershkovits längst eine gänzlich eigenständige Stimme als Improvisator und Formgestalter entwickelt hat. Sanften Anschlags, mit leichtfüßig-verspielten Bewegungen über die Tasten und versonnenen Harmonien entfalten sich Nitais Improvisationen wie Kompositionen, die in Echtzeit entstehen.
Fotos: Udo Eberl
Sep 2024
Montag 30. September 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
PUNKT.VRT.PLASTIK
(Kaja Draksler, p – Petter Eldh, b – Christian Lillinger, dr)
Photo Credit: Ziga Koritnik
Punkt.Vrt.Plastik sind drei der aufregendsten jüngeren MusikerInnen der gegenwärtigen internationalen Jazz- und Improvisationsszene. Den Namen ihres Trios wollen die drei MusikerInnen so verstanden wissen: „Punkt“ bedeutet auch auf Schwedisch Punkt, damit verbunden ist eine Aussage. „Vrt“ bedeutet auf Slowenisch Garten und ist ein Ort, an dem musikalische Ideen gepflanzt und kultiviert werden. „Plastik“ signalisiert auch Form und steht für Klangvision, für die Plastizität musikalischer Strukturen.
„Eine Supergroup“ nennt die Musikzeitschrift Jazzthetik Punkt.Vrt.Plastik. Kaja Draksler, Petter Eldh und Christian Lillinger bilden dieses Trio – „zwei Musiker und eine Musikerin, die zu den spannendsten und aktivsten gehören, die die europäische Avantgarde zu bieten hat“ und Die Zeit schreibt: „Sie interpretieren ein ganzes Genre auf einmal neu: das gute alte Klaviertrio.“
Das Trio überzeugt mit einem einzigartigen Klang und einer selten gehörten Klarheit und Präzision, auch dort, wo frei improvisiert wird und sich Rhythmus, Melodie und Metrik auflösen. Ihr eindringliches Ensemblespiel, in dem sie ihre große Originalität in ein gleichberechtigtes Dreiergespräch einbringen, wird immer wieder zu neuen Höhen geführt und schafft eine höchst individuelle Klangästhetik.
Fotos: Udo Eberl
Mai 2024
Dienstag 28. Mai 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Myra Melford’s SPLASH TRIO feat. Michael Formanek & Ches Smith: The Cy Twombly Project
(Myra Melford, p – Michael Formanek, b – Ches Smith, dr, vibes)
Foto: Pierre Boulez Saal – Barenboim-Said Akademie gGmbH
2021 gastierte Myra Melford bereits mit ihrem Fire & Water-Quintett im Stadthaus. Jetzt kommt die visionäre New Yorker Pianistin und Komponistin erneut nach Ulm, dieses Mal mit ihrem abenteuerlich neuem Splash Trio, mit Bassist Michael Formanek und Drummer/Vibraphonist Ches Smith. Das Projekt ist der jüngste Teil von Melfords Werk, das von dem amerikanischen postabstrakten Maler Cy Twombly inspiriert ist. Die kühne, plötzliche Aktion, die der Name des Trios impliziert, spiegelt dabei die Energie und Bewegung wider, die auf Twomblys Leinwänden festgehalten wird, eine Körperlichkeit, die Melfords explorative Musik antreibt. Myra Melford erläutert dazu: „Als ich seine Arbeit zum ersten Mal sah, wollte ich mit Musik antworten (. . . ). Die Kompositionen und Improvisationen sollen Twomblys Werk nicht klingen, sondern sind Teil meines persönlichen Dialogs mit der Energie, den Zeichen, den verbalen Äußerungen, den Radierungen, der Poesie und dem Gefühl von Freiheit und Spiel, das von seinen Leinwänden ausstrahlt, mal geräumig und meditativ, mal dicht, rau, feurig, roh und allem dazwischen.“
Fotos: Udo Eberl
Apr 2024
Montag 29. April 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Stemeseder – Lillinger „ANTUMBRA“
(Elias Stemeseder, piano, keys – Christian Lillinger, drums, samples, electronics)
Foto: Sabrina Santiago
Der Pianist und Keyboarder Elias Stemeseder und der Schlagzeuger Christian Lillinger sind »zwei der eigenwilligsten Stimmen in der europäischen Jazzlandschaft« (SWR). Pianist Stemeseder hat sich zu einem kreativen Epizentrum des zeitgenössischen Jazz entwickelt. Seit 2015 vorrangig in New York lebend, hat sich der gebürtige Österreicher in den verschiedensten Improvisationskontexten einen Namen gemacht. Christian Lillingers Markenzeichen sind krumme, gegenläufige und sich permanent kreuzende Takte. Lillinger hat sich schon lange von der bloßen Taktung verabschiedet. Seine Rhythmen sind keine Begleitung. Eher abstrahierte Metren, bei denen der Grundrhythmus allenfalls mitschwingt, permanent umspielt wird.
„ANTUMBRA“, Ringschatten, nennen sie ihr mittlerweile drittes gemeinsames Projekt. Dabei agieren die beiden Protagonisten in vielfältigen Grenzregionen zeitgenössischer Musik, mit einem Fokus auf Multidimensionalität in klanglicher, kompositorischer und thematischer Hinsicht. Verfahrensweisen aus den vorangegangenen Werken PENUMBRA und UMBRA werden wiederaufgenommen, neu versammelt, verknüpft und erweitert. Zupf-, Schlag- und elektronische Instrumente, Bezüge zu Samplekultur, Serialismus und Volksmusiken sowie die komplexe Postproduktion verleihen ANTUMBRA ihren enormen Farbenreichtum, klangliche Sättigung und utopische Vision.
Fotos: Udo Eberl
Mrz 2024
Mittwoch 6. März 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Enrico Pieranunzi Trio
(Enrico Pieranunzi, p – Thomas Fonnesbaek, b – Mauro Beggio, dr)
Foto: Mr. Baumann
Anlässlich seines baldigen 75. Geburtstages gastiert er mal wieder in Ulm: Italiens Jazzmusiker „Numero Uno“, Enrico Pieranunzi. Schon mehrfach wurde der Römer mit dem Jazz D’Or als Europas bester Jazzmusiker ausgezeichnet, unzählige Male zu Italiens Musiker des Jahres gewählt. Im Laufe seiner Karriere hat Enrico Pieranunzi mit vielen der größten Namen des Jazz zusammengearbeitet. Da war das legendäre Trio mit Marc Johnson und Joey Baron sowie Projekte mit Lee Konitz, Chris Potter, Chet Baker, Paul Motian und zahlreichen anderen. Pieranunzis musikalische Sprache wird manchmal als „klassischer Jazz“ bezeichnet – er spielt mit schönen, dynamischen Strichen und einem Klang, der Melodien und Phrasen mühelos bis zum Funkeln erstrahlen lässt. Unverkennbar hat Pieranunzis Spiel mit seiner rhythmischen und harmonischen Raffinesse seine Wurzeln im Spiel eines Bill Evans, der für ihn großes Vorbild und Inspiration war und ist. Thomas Fonnesbæk. der jüngste Vertreter der legendären dänischen Bassschule, schafft dazu ein Fundament mit einer tänzerischen, rhythmischen Eindringlichkeit, die einen gefangen nimmt und mit einer Eleganz, Reaktionsfähigkeit und Sensibilität, die eine große Aufmerksamkeit für Details zulässt. Drummer Mauro Beggio schließlich zählt mit seinem flexiblen, stetig präsenten und doch nie aufdringlichen Schlagzeugspiel zu den führenden Drummern in Italien. Neben dem Enrico Pieranunzi Trio spielt er u. a. im Quartett von Altmeister von Enrico Rava, kann daneben auf die Zusammenarbeit mit internationalen Größen wie Johnny Griffin, Kenny Wheeler oder Paul Bley verweisen. Zusammen sind die Drei gleichgesinnte musikalische Geister, die sich gegenseitig inspirieren, herausfordern und zitieren in einem Zusammenspiel, das es schafft, niemals vorhersehbar zu werden!
Fotos: Udo Eberl
Feb 2024
Sonntag 18. Februar 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
CHRIS POTTER TRIO
(Chris Potter, ts – Craig Taborn, p – Eric Harland, dr)
Foto: Björn Erik Pedersen
Weltklasse-Solist, überwältigender Komponist, hervorragender Bandleader und Grammy-nominierter Saxophonist: Chris Potter, der mit verblüffender Unangestrengtheit aus einem riesigen melodischen Fundus schöpft und mit überraschender Imaginationskraft auftrumpft, gehört zu den einflussreichsten und komplettesten Saxofonisten seiner Generation. Dabei verheddert sich der in Chicago geborenen Potter keineswegs in instrumentaltechnischer Akrobatik, von der er im Überfluss zu bieten hätte, sondern tüftelt mit Akribie an der Vertiefung musikalischer Inhalte. Vorzügliche Artikulation, spezifische Phrasierungsweise und spezifische Formung eines Tones konfiguriert der Saxophonist aus Anregungen, die er den Spielweisen aller großen Jazz-Neuerer des Saxophonspieles abgewann. Potter hat eine Vielzahl an Alben veröffentlicht und in unterschiedlichsten Konstellationen mit den Besten der Besten gespielt: Pat Metheny, Joe Lovano oder Dave Holland. Die führende amerikanische Jazz-Zeitschrift DownBeat Magazine nannte ihn „den am häufigsten studierten und kopierten Saxophonisten auf dem Planeten“. Nachdem er zuletzt mit Dave Holland im Stadthaus gastierte, kommt er diesmal mit zwei der interessantesten jüngeren amerikanischen Jazzmusiker: Pianist Craig Taborn und Drummer Eric Harland, über den die New York Times urteilte, „er lege den Rhythmus für die Zukunft des Jazz fest“. Die Qualität des Chris Potter Trios liegt dabei an dem unglaublich dichten Zusammenspiel und der Spannungsbreite dieser drei Ausnahmekönner!
Fotos: Udo Eberl
Jan 2024
Montag 29. Januar 2024, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Nduduzo Makhatini Trio
(Nduduzo Makhatini, p – Zwelakhe-Duma Bell Le Pere, b – Francisco Mela, dr)
Foto: Dirk Neven
Der Südafrikaner Nduduzo Makhathini gilt als der wichtigste jüngere afrikanische Jazzmusiker. In seiner Musik mischt sich Emotionalität mit Spiritualität, zeitgenössischer Jazz mit traditioneller Zulumusik. Tief beeindruckt von der spirituellen Klangsprache John Coltranes und Pharoah Sanders‘ spürt Makhatini Verbindungen zur von Ritualen geprägten Praxis traditioneller Kulturen seiner Heimat auf und schlägt so eine Brücke zwischen afrikanischer und afro-amerikanischer Musikwelt. Geprägt wurde Makhatini, der als Beruf „Musiker und Heiler“ angibt, vor seinem Jazzstudium vor allem durch Kirchenmusik.
Pianistische Einflüsse McCoy Tyners und Randy Westons verschmelzen in seinem Spiel mit denen eines Abdullah Ibrahim und Bheki Msekelu zu einer eigenen Klangsprache. Begleitet wird er vom Bassisten Zwelakhe-Duma Bell le Pere. Bell le Pere wurde im südafrikanischen Johannisburg geboren, wuchs in New Haven/Connecticut auf und studierte Bass bei Jeff Fuller am dortigen New England Conservatory. Vervollständigt wird das Trio durch einen der gefragtesten Schlagzeuger der amerikanischen Szene, den aus Kuba stammenden, seit vielen Jahren in Boston lebenden Francisco Mela.
Fotos: Udo Eberl
Duo Santos Silva – Draksler
Trio Paier – Valcic – Preinfalk
Vincent Peirani Jokers
Duo Simone Zanchini (acc.) – Gabriele Mirabassi (cl)
Duo Dave Douglas (tp) – Joey Baron (dr)
Ralph Alessi Trio
Duo Jean-Louis Matinier (acc.) – Michael Riessler (bcl)
Bill Elgart zum 80.
Nov 2023
Sonntag 12. November 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
TRIO COLOR
Zum 30-jährigen Bestehen des Stadthauses
(Luciano Biondini, acc. – Michel Godard, tuba, serpent – Lucas Niggli, dr)
Foto: Thomas Radlwimmer
Wenn Luciano Biondini, Michel Godard und Lucas Niggli gemeinsam musizieren, verschwimmen die Grenzen von Alter und Neuer Musik, von imaginärer Folklore und jazzinspirierter Improvisation. Drei Virtuosen, die auch an und über die Grenzen gehen, was die Spieltechniken und Ausdrucksformen mit ihren Instrumenten anbelangt.
Biondini – Godard – Niggli schaffen eine Musik voller Energie, Poesie und auch feinem Witz. Alpenländisch und zugleich mediterran, filigran gewoben und durchzogen von starken Melodien, angetrieben von ebenso kräftigen wie sensiblen, dabei oft komplexen Rhythmen, entwerfen die drei große Bögen – über die Zeiten, die Gemütsverfassungen, die Regionen, die Kontinente hinweg.
Mit dabei an Tuba und dem barocken Serpent der Franzose Michel Godard, der schon bei der Stadthaus-Eröffnung im November 1993 bei einem Mitternachtskonzert mitwirkte! Dazu mit Luciano Biondini ein Ausnahmekönner auf dem Akkordeon, der mit einer eigenständige Spielkunst von überwältigender Dramatik und Emotionalität verzaubert, die sich nie in technischer Oberflächlichkeit verliert. Und nicht zuletzt der Schweizer Schlagzeuger Lukas Niggli, der mit seiner klangrhythmischen Vielfalt den Teppich für seine Mitmusiker ausbreitet.
Fotos: Udo Eberl
Okt 2023
Montag 9. Oktober 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Santos Silva – Draksler
(Susana Santos Silva, tp – Kaja Draksler, p)
Foto: Kurt Rade
Die Musik des Duos Silva – Draksler lässt erahnen, wie der Jazz von Heute ins Morgen kommt!
Trompeterin Santos Silva, zuletzt mit Altmeister Anthony Braxton im Stadthaus zu erleben, gilt als eine der derzeit aufregendste Improvisator*innen weltweit. Ihr künstlerischer Ansatz speist sich aus einem breitem Spektrum von improvisierter und zeitgenössischer Musik. Die Portugiesin ist immer auf der Suche, die Möglichkeiten ihres Instrumentes zu erweitern, neue Ausdrucksformen zu erforschen und musikalische Grenzen aufzulösen. Ihre Partnerin an diesem Abend: die slowenische Pianistin Kaja Draksler, mit ihrem Trio bei der Vergabe des Deutschen Jazzpreises 2022 als „Band des Jahres ausgezeichnet. Als Duo zählen die beiden zu den originellsten und artikuliertesten Stimmen der europäischen Jazzinnovation, bei der Komposition und freie Improvisation mit Strukturen, musikalischer Logik und avancierten Techniken verschmelzen: farbig, vertrackt, abstrakt.
Fotos: Udo Eberl
Sep 2023
Dienstag 12. September 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Trio Paier – Valcic – Preinfalk
(Klaus Paier, acc. – Asja Valcic, cello – Gerald Preinfalk, bcl)
Foto: Michael Reidinger
Klaus Paier ist ein Glücksfall für den Jazz – und für das Akkordeon! Multistilistisch, klangschön und innovativ, das und viel mehr lässt sich über die Musik Paiers sagen. Der Österreicher hat sich Jazz, Improvisation, und dabei ganz besonders das Akkordeon zur spannenden Lebensaufgabe gemacht.
Sein Trio mit der kroatischen Cellistin Asja Valcic und dem Bassklarinettisten Gerald Preinfalk, dessen musikalischer Bogen sich vom Vienna Art Orchestra bis zu den Wiener Philharmonikern spannt, bietet Jazz und Weltmusik auf höchstem Niveau. Der Auftritt der drei ist kraftvoll und doch fragil in seinen Bestandteilen, mit viel Raum für virtuose Improvisationen und solistische Glanzpunkte. Dank ihrer Kreativität bleibt das Trio dabei stets packend im Zusammenspiel und liefert einen musikalischen Bilderbogen, der verschiedene Stile souverän miteinander verbindet.
Fotos: Udo Eberl
Jul 2023
Montag 17. Juli 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Vincent Peirani Jokers
(Vincent Peirani, acc. – Federico Casagrande, git – Ziv Ravitz, dr, perc.)
Foto: Stanislas Augris
Der Akkordeonist Vincent Peirani gilt als einer der kreativsten Musiker der europäischen Szene und einer der führenden Jazzmusiker seiner Generation. Peirani ist bekannt dafür, dass er mit seinem Instrument immer wieder neue Wege betritt – virtuos und überraschend.
Im Trio mit Federico Casagrande an der Gitarre und Schlagzeuger Ziv Ravitz taucht er kraft der Freiheit des Jazz in eine cinematische Klangwelt ein, die gleichermaßen überrascht wie verzaubert.
Mit Spannung, Poesie, Rhythmus, Fantasie, virtuosen Ausbrüchen und intimen Momenten. Und in einem Ton, der an einen Film Noir gemahnt – bis das Trio die Leinwand in Flammen aufgehen lässt.
„Was der aus Nizza stammende Pariser dem Knopfakkordeon und der Akkordina entlockt, hat man so noch nicht gehört.“ (Süddeutsche Zeitung)
Mai 2023
Donnerstag 18. Mai 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Simone Zanchini (acc.) – Gabriele Mirabassi (cl)
Gabriele Mirabassi (cl) – Simone Zanchini (acc.)
Foto: Jean-Jacques Schaffener
Zwei außergewöhnliche Solisten, der Klarinettist Gabriele Mirabassi und Akkordeonist Simone Zanchini, interpretieren das klassische Duo Klarinette – Akkordeon auf ungewöhnliche Weise aufregend neu und spannend und begeistern mit der unbestechlichen musikalischen Transparenz dieser Formation!
Gabriele Mirabassi, geboren 1957 in Perugia, ist einer der besten Klarinettisten des europäischen Jazz. Erste Erfolge feierte er im Duo mit dem Akkordeonisten Richard Galliano. Kenny Wheeler, Marc Johnson, Steve Swallow und John Taylor waren noch in den 90er-Jahren die ersten internationalen Jazzstars, mit denen der Umbrier musizierte.
Seine Orientierung auf Essenzielles, auf Flair und Tiefe führte Mirabassi schnell über die Grenzen des Jazz, der herkömmlichen zeitgenössischen Konzertmusik und der regionalen Folklore hinaus. Aber immer wieder ist es das Duo Klarinette – Akkordeon, mit dem Mirabassi besticht. Aktuell ist es der in Bologna lebende Simone Zanchini, einer der interessantesten und innovativsten Akkordeonspieler der internationalen Szene. Zanchini experimentiert immer wieder mit den klanglichen Möglichkeiten eines Midi-Akkordeons, mit Live-Elektronik und Laptops und erweitert so die Ausdrucksmöglichkeiten seines Instruments. Gemeinsam mit Gabriele Mirabassis wunderbar weich-samtigen Klarinette entsteht so eine ebenso komplexe wie sinnlich erfahrbare Musik voller Eleganz und faszinierender spielerischer Reife!
Fotos: Udo Eberl
Apr 2023
Mittwoch 19. April 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Dave Douglas (tp) – Joey Baron (dr)
(Dave Douglas, tp – Joey Baron, dr)
Foto:John Abbott
Ein Duo der besonderen Art: Dave Douglas, gefeiert als einer der innovativsten Trompeter der Gegenwart, und Drummer Joey Baron, vielseitiger kreativer Partner u. a. von John Zorn, Bill Frisell oder Geangs-Ikone Laurie Anderson. Ein Duo, das die beiden Ur-Instrumente kombiniert, könnte auf eine kämpferische Begegnung hindeuten, doch im Gegenteil kommt ihre Musik sublim, fast intim daher: eine Mischung aus Standards (Monk), selbst verfassten Kompositionen und Improvisationen, die sichnahtlos in ihren Dialog einfügt. Es gibt Schlagzeug-Zwischenspiele, aber die beiden sind fast die ganze Zeit durch und durch interaktiv, wachsam reagierend auf jede abgezogene Phrase und jede halb gequetschte Note. Dazu das wunderbare Trompetenspiel von Dave Douglas, das mal süß und rein, mal knisternd und stechend, dann wieder präszise ausgesprochen oder in Richtung Wildheit verschmiert sein kann.
Fotos: Udo Eberl
Mrz 2023
Montag 27. März 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Ralph Alessi Trio
(Ralph Alessi, tp – Florian Weber, p – Mark Ferber, dr)
Foto: Schorle
Er gilt als einer der aktuell interessantesten zeitgenössischen Trompeter: Ralph Alessi. Die New York Times pries »die elegante Präzision und Kraft« seines Spiels, während The Guardian die »makellose Technik und Fähigkeit« Alessis, »an die Tradition des Jazz anzuknüpfen und zugleich ihre Klischees zu vermeiden« bejubelte.
Mit dem vielfach ausgezeichnete Ausnahmepianisten Florian Weber – erwähnt seien etwa der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, der ECHO Jazz in der Sparte »Bester Pianist national« und der WDR-Jazzpreis für Improvisation – findet er zu einer geradezu symbiotische Beziehung.
Vervollständigt wird das Trio von dem als »Top Five-Drummer« gefeierten Schlagzeuger Mark Ferber der schon bei vielen Projekten Alessis mitwirkte.
Zusammen schaffen die drei eine Musik, die mit subtiler Klangmalerei und sprudelnden Kreativität das Publikum zu begeistern weiß!
Fotos: Udo Eberl
Montag 6. März 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Jean-Louis Matinier (acc.) – Michael Riessler (bcl)
Jean-Louis Matinier (acc) – Michael Riessler (bcl)
Foto: Thomas Radlwimmer
Zum Auftakt seiner Schwerpunktreihe Akkordeon stellt der Verein für moderne Musik den französischen Akkordeonvirtuosen Jean-Louis Matinier im Duo mit dem Bassklarinettisten Michael Riessler im Stadthaus vor. Seit ihren gemeinsamen Tagen beim Orchestre National de Jazz Anfang der 1990er Jahre arbeiten die beiden Ausnahmemusiker regelmäßig zusammen. Gemeinsam zaubern sie eine faszinierende Melange aus zeitgenössischem Jazz, europäischer Folklore und moderner E-Musik – „Aufregenderes ist derzeit selten zu hören“ (Süddeutsche Zeitung)!
Der Franzose Jean-Louis Matinier gilt als der abenteuerfreudigste und scheuklappenärmste Virtuose seiner Klasse auf diesem Instrument. Matinier hat klassische Musik studiert, sich dann der improvisierten Musik zugewandt und überwindet heute mühelos die Grenzen zwischen Ethno-Traditionen, swingenden Grooves und mutiger neo-klassischer Innovation. Als unersetzbaren Mitstreiter arbeitete Matinier mit Gianluigi Trovesi, Michel Godard und dem Bassisten Renaud Garcia-Fons zusammen, war daneben lange Jahre auch fester Begleiter von Frankreichs Chanson-Legende Juliette Greco.
Der Bassklarinettist Michael Riessler, geboren 1957 in Ulm, ist ein Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz. Riessler hat mit Musikern aus den unterschiedlichsten Lagern gearbeitet von Terry Bozzio bis zu Sabine Meyer. Daneben schreibt und realisiert seit den 90er Jahren Hörspiel- und Filmmusiken, so zum preisgekrönten 4-Stunden-Epos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz. Der SWF-Jazzpreisträger, der eine Professur an der Musikhochschule München innehat, wurde mehrfach mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Kulturstern der Münchner AZ ausgezeichnet.
Fotos: Udo Eberl
Feb 2023
Sonntag 19. Februar 2023, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Bill Elgart zum 80.
Sebastian Gille (ts) – Achim Kaufmann (p) – Matthias Akeo Nowak (b) – Bill Elgart (dr)
COMMON GROUND
Foto: Jens Vajen
Er spielte mit Carla Bley und Marion Brown, mit Lee Konitz, Kenny Wheeler, Charlie Mariano, Peter O’Mara und vielen, vielen anderen: Schlagzeuger Bill Elgart. 1976 kam er mit Tom van der Geld nach Europa und ließ sich in Salzburg nieder, zehn Jahre später, 1986, siedelte er dann nach Ulm um und arbeitete von dort aus auch als Theatermusiker an den Münchner Kammerspielen. Noch immer hat der in Boston geborene Elgart eine Professur an der Musikhochschule Würzburg inne. Anlässlich seines 80-. Geburtstages haben wir Bill Elgart zu einem Geburtstagskonzert mit seiner aktuellen Formation COMMON GROUND ins Ulmer Stadthaus eingeladen. Mit dabei: Saxofonist Sebastian Gille, Achim Kaufmann am Klavier und der Bassist Matthias Akeo Nowak.
Laudatio auf Bill Elgart: Udo Eberl
Fotos: Udo Eberl
Anna Webber „Simple Trio“
Doppelkonzert: Duo Niescier – Hawkins / Tim Berne Trio
Cross Currents Trio
Michael Riessler: „Kryptografie. Notizen eines alten Mannes, der zufällig Charles Mingus heißt“
Myra Melford Fire & Water Quintet
Tamara Lukasheva Quartett
Rudresh Mahanthappa Hero Trio feat. Francois Moutin & Rudy Royston
Duo Sylvie Courvoisier – Mary Halvorson
Nov 2022
Sonntag 20. November 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Samuel Blaser Trio feat. Marc Ducret, Peter Bruun
Samuel Blaser, tb – Marc Ducret, git. – Peter Bruun, dr
Fotos: Boguslav Beszlej
Posaunist Samuel Blaser stammt aus La Chaux-de-Fonds. Dies ist nicht unwesentlich, pflegte doch diese hoch- und abgelegene Stadt im französisch- schweizerischen Jura immer auch seine Weltoffenheit. Inzwischen lebt Samuel Blaser nach längerem Aufenthalt in den USA in Berlin und gehört zu einem der herausragenden Vertreter des modernen Posaunenspiels. Mit dem französischen Gitarristen Marc Ducret und dem dänischen Schlagzeuger Peter Bruun bildet er ein Trio, welches die den zeitgenössischen Jazz prägenden Komponenten wie kompositorische Raffinesse, freie abstrakter Improvisation und erdiger Groove wie selbstverständlich ineinanderfließen lässt. Dass dies so leichtfüßig gelingt, hängt mit der hohen spielerischen und kompositorischen Kompetenz aller drei Musiker zusammen, die es verstehen, ihre unterschiedlichen musikalischen Stile zu vereinigen, ohne einander zuzudecken. Dabei sind es die feinen Valenzen und Verschiedenheiten der drei Protagonisten, die diese Musik so interessant machen!
Fotos: Udo Eberl
Okt 2022
Montag 10. Oktober 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Anna Webber „Simple Trio“
Anna Kristin Webber, sax, fl – Matt Mitchell, p – John Hollenbeck, dr
Fotos: Des White
Die Kanadierin Anna Webber ist fester Bestandteil der jungen Avantgardeszene von Brooklyn und gilt mit ihrem Spiel als eine der interessantesten neueren Saxofonstimmen. Nach Kompositions- und Saxophonstudium an der Manhattan School of Music und am Jazzinstitut Berlin arbeitet sie als umtriebige Bandleaderin, Improvisatorin und Komponistin beharrlich daran, das musikalisch Erwartbare zu vermeiden und neue Klang- und Rhythmikspektren zu kreieren. Ins Ulmer Stadthaus kommt sie mit zwei der besten Musiker der New Yorker Szene, dem Pianisten Matt Mitchell (zuletzt 2013 mit Tim Berne in Ulm zu erleben) und Schlagzeuger John Hollenbeck, der u. a. mehrere Jahre eine Professur am Jazz-Institut Berlin innehatte und als Leader des Claudia Quintets sowie verschiedener Großformationen auf sich aufmerksam machte.
Fotos: Udo Eberl
Sep 2022
Sonntag 25. September 2022, 19:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Doppelkonzert: Duo Niescier – Hawkins / Tim Berne Trio
Angelika Niescier, as – Alexander Hawkins, p /
Tim Berne, as – Gregg Belisle-Chi, git. – Hank Roberts, cello
Fotos: Cathrin Neufeldt, Frank C. Müller
Mit einem Doppelkonzert schließt der Verein für moderne Musik seine Reihe mit zeitgenössischen Altsaxofonstimmen ab. Zu Gast sind dann die Kölnerin Angelika Niescier, die als eine der aktuell führenden Altsaxofonistinnen in Europa gilt, und der New Yorker Tim Berne, der sein neu formiertes Trio im Ulmer Stadthaus vorstellt.
Fotos: Udo Eberl
„Das Wichtigste in der Musik ist es, immer auf der Suche zu bleiben“, sagt Angelika Niescier. Die Altsaxofonistin, 2017 mit dem renommierten Albert-Mangelsdorff-Preis ausgezeichnet, ist eine der profiliertesten Stimmen der deutschen Jazzszene. Ihr quirliges Saxofonspiel gehört zu den Sounds, die beim Hören sofort persönlich zuzuordnen sind. Ihre vielen Projekte geht sie mit dem unbedingten Ethos an, nie einfach in der künstlerischen Wohlfühlzone zu verharren. Ihr Partner an diesem Abend: der britische Pianist Alexander Hawkins, der u. a. im London Improvisers Orchestra mitwirkt und mit dem sie seit 2017 zusammenarbeitet.
Im zweiten Teil des Abends dann der New Yorker Tim Berne mit seinem neu formierten Trio. Berne, Jahrgang 1954, gehört mit seinem unverwechselbaren Ton und seinen kreativen Improvisationen schon seit vielen Jahren zu den prägenden Köpfen der aktuellen New Yorker Szene. Im Stadthaus stellt er sein neu formiertes Trio mit dem jungen, aufstrebenden Gitarristen Gregg Belisle-Chi sowie sowie Cellist Hank Roberts vor. Roberts, seit vielen Jahren ein fester Wegbegleiter Bernes, wurde auch als Partner von Bill Frisell sowie mit seinem Arcado String Trio international bekannt. Zwei Mal kürte ihn das Downbeat Magazine zum besten Cellospieler.
Fotos: Udo Eberl
Jul 2022
Dienstag 5. Juli 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Cross Currents Trio
Dave Holland, b – Zakir Hussain, tablas – Chris Potter, sax
Foto: Paul Joseph
Drei große Namen des zeitgenössischen Jazz in einem hoch spannenden Trio vereint: Kontrabassist Dave Holland, einer der bedeutendsten Figuren des zeitgenössischen Jazz; Chris Potter, der zu den einflussreichsten Saxofonisten seiner Generation zählt und der virtuose Tabla-Meister Zakir Hussain. Als Cross Currents Trio loten sie zusammen die Einflüsse des Jazz auf die Indische Musik aus und treffen sich irgendwo zwischen westlicher und östlicher Kultur.
Bassist Dave Holland und Saxofonist Chris Potter arbeiten schon seit über 20 Jahren zusammen. Und auch Zakir Hussain ist wahrlich kein Unbekannter, wirkte er doch schon in den 1970er Jahren in John McLaughlins Weltmusikband Shakti mit. Hier knüpft denn auch das Cross Currents Trio direkt an, ist gewissermaßen die Verdichtung des damaligen Septetts. Dabei gelingt es den Dreien höchst elegant, Jazz und indische Musik miteinander zu verbinden: hier kommunizieren drei Hochkaräter der Szene über zwei unterschiedliche Improvisationskulturen, um letztlich nicht über Differenz zu reflektieren, sondern virtuos von Gemeinsamkeit zu schwärmen!
Foto: Lars Schwerdtfeger
Mai 2022
Sonntag 15. Mai 2022, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Michael Riessler: „Kryptografie. Notizen eines alten Mannes, der zufällig Charles Mingus heißt“
Charles Mingus, 1976 (Foto: Tom Marcello)
zum 100. Geburtstag von Charles Mingus:
Konzertlesung mit Michael Riessler, bcl – Johannes Gutfleisch, cello – Lorenzo Riessler, dr
Sprecher: Stefan Hunstein
Text: Harry Lachner
Einst voller Energie, rastlos, unberechenbar, jähzornig und zärtlich ist er nun zur völligen Bewegungslosigkeit verdammt. Er: ein an der unheilbaren Krankheit ALS erkrankter Bassist namens Charles Mingus, gestrandet in Mexiko, ausgeliefert einer dubiosen Heilerin, deren Künste er abwechselnd bedingungslos vertraut und in Zweifel zieht.
Zwischen Hoffnung und Illusionslosigkeit, sich dem unvermeidlich nahenden Ende widersetzend, dann wieder hingebend: so widersprüchlich, fragmentarisch und sprunghaft erscheinen seine Notizen; Notizen, die allein in seinem Geist formuliert, revidiert und ständig neu kommentiert werden. Bedeutungsspuren verlieren sich in einer realen und imaginierten Vergangenheit, verbinden bis zur Ununterscheidbarkeit; schließlich bis zur Auflösung jeglicher Kohärenz. Konnte die „reale“ Figur Charles Mingus in ihrer fiktiven Autobiographie noch schreiben „Ich bin drei“, zerfällt in „Kryptographie“ auch diese dreifache Wesenheit in zahlreiche kleine (Nicht-)Identitäten. Mit welcher Figur wir es letztlich zu tun haben: wir wissen es nicht. Aber gerade in ihrer Unfassbarkeit kommt sie uns nahe.
Fotos: Jochen Kohlenberger, Ruth Kappus
Ursprünglich war das Projekt „Kryptografie“ mit Michael Riessler als Hörspiel geplant – eine Idee, die Jahre zurückreicht, aber nie Gestalt annehmen wollte. Seither hat sich das Stück verändert: Nicht nur ist die Besetzung jetzt eine andere, auch schrieb Michael Riessler neue Passagen gezielt auf die aktuell beteiligten Musiker hin. Er greift dabei – wie schon bei der Uraufführung – nicht auf Motive des historischen Mingus zurück, sondern transformiert dessen energetische Impulse in eine zeitgemäße Form, die Jazz, Funk, Blues und Avantgarde gleichermaßen zueinander in Beziehung setzt. Ein Kontrapunkt also zur sich auflösenden, aufsplitternden Identität dieser fiktiven Figur Mingus, die der Schauspieler Stefan Hunstein mit so großer Intensität verkörpert.
Fotos: Udo Eberl
Donnerstag 5. Mai 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Myra Melford Fire & Water Quintet
Myra Melford, p – Ingrid Laubrock, sax – Mary Halvorson, git – Tomeka Reid, cello – Susie Ibarra, dr
Foto: Nicky Chayovae
Ein Allstar-Ensemble um die kalifornische Pianistin Myra Melford!
Alle fünf Musikerinnen sind führende Persönlichkeiten des zeitgenössischen Jazz, alle haben ihre eigenen Projekte und haben sich einen Namen als herausragende Improvisatorinnen gemacht.
Zusammen kreieren sie eine Musik, bei der die Grenzen zwischen freier Improvisation und durchkomponierter Musik fließend sind.
Inspirator für die Musik der fünf ist dabei das Werk des Malers Cy Twombly und dessen unbändiger Energie, die aus jedem seiner Bilder spricht.
Fotos: Jochen Kohlenberger
Apr 2022
Montag 11. April 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Tamara Lukasheva Quartett
Das ukrainische Stimmwunder
Tamara Lukasheva, voc – Lucas Leidinger, p – Jakob Kühnemann, b – Jens Düppe, dr
Foto: Harald Hoffmann
Tamara Lukasheva gilt über ihre Generation hinaus als eine der herausragenden Stimmen des deutschen Jazz. Ihre ungewöhnlich wendige, in rund 15 Jahren präzise ausgefeilte vokale Ausdruckskraft hinterlässt nicht nur beim Jazz-affinen Publikum tiefe Eindrücke. Lukashevas Musik ist eigenständig und variabel, bewegt sich im Spannungsfeld von starken Melodien, osteuropäischen Einflüssen, dynamischer Improvisation und Emphase. Die gebürtige Ukrainerin – sie stammt aus einer Musikerfamilie aus Odessa am Schwarzen Meer – kam 2010 nach Deutschland, um an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln zu studieren. Einen Monat nach ihrer Ankunft gründete sie ein Quartett, das heute eines der wichtigsten Projekte ihrer Karriere ist. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so u. a. 2017 den Neuen Deutschen Jazzpreis und 2021 den WDR-Jazzpreis für Komposition. In ihrem Quartett hat sie mit Pianist Lucas Leidinger, dem Bassisten Jakob Kühnemann und Schlagzeuger Jens Düpper drei der interessantesten jüngeren deutschen Jazzmusiker um sich vereinigt.
„Was für eine Stimme: Tamara Lukasheva kann praktisch alles aus sich heraus lassen. Ihre schönen, mit raffinierten Strukturen bestückten Kompositionen versammeln unterschiedliche tonkünstlerische Einflüsse“ (Michael Schaust, Jazzpodium).
Fotos: Jochen Kohlenberger
Mrz 2022
Montag 21. März 2022, 20:00 – 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Rudresh Mahanthappa Hero Trio feat. Francois Moutin & Rudy Royston
9-facher Gewinner des Downbeat-Critics Polls in der Kategorie Altsax
Rudresh Mahanthappa, as – Francois Moutin, b – Rudy Royston, dr
Foto: David Crow
Gerade hat er zum neunten Mal seit 2010 den Down Beat Critics Poll in der Kategorie Altsaxofon gewonnen: Rudresh Mahanthappa. Der New Yorker mit indischen Wurzeln gilt denn auch als einer der herausragendsten Jazzsaxophonisten des 21. Jahrhunderts. Sein „Hero Trio“ mit dem französischen Bassisten Francois Moutin und Drummer Rudy Royston ist eine Verbeugung vor musikalischen Idolen wie Charlie Parker, Ornette Coleman, Keith Jarrett oder Stevie Wonder. Und sie tun das in verdammt aufgeräumten wie wunderbar aufgekratzten Versionen von Titeln wie „Overjoyed“, „The Windup“ oder „Dewey Square“. Dabei entstehen faszinierende Neuinterpretationen, die durch die hochvirtuosen Improvisationen von Mahanthappa und seinen Mitstreitern zusätzlich an Wucht gewinnen. Kraftvoller moderner Jazz voller Leidenschaft und mit schier unerschöpflicher Spielfreude!
Fotos: Jochen Kohlenberger
Jan 2022
Sonntag 30. Januar 2022, 20:00 – 23:00 Uhr, Stadthaus Ulm
Duo Sylvie Courvoisier – Mary Halvorson
Sylvie Courvoisier, p – Mary Halvorson, git
Foto: Caroline Mardok
Zwei große Namen der zeitgenössischen Jazz-Avantgarde! Die Gitarristin und Anthony-Braxton-Schülerin Mary Halvorson und die renommierte Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier sind beide u.a. durch die Zusammenarbeit mit Musikern wie John Zorn, Mark Feldman oder Marc Ribot in der New Yorker Improvisationsszene bestens etabliert.
Fotos: Jochen Kohlenberger
In dem Aufeinandertreffen der zwei bemerkenswerten Musikerinnen entsteht „Musik, die sowohl in ihrer Geläufigkeit als auch in ihrem unaufhörlichen Einfallsreichtum erstaunlich ist.“ Mit kreativem Können auf höchstem Niveau tanzen die beiden, ausgestattet mit raffinierten Techniken und einzigartigen Stimmen, auf ihren Instrumenten durch abenteuerliche und oft auch kantige, anspruchsvolle Eigenkompositionen.
Peter Fulda Trio
Anthony Braxton Diamond Curtain Wall Trio
Anna-Lena Schnabel Quartett, Duo Giuliani – Lussu: Tribute to Bird
Rebecca Trescher New Shape Quartet
Trio Takase – Weber – Griener
Vadim Neselovskyi
Peter Fulda, p – Henning Sieverts, b – Bill Elgart, dr
(Peter Fulda Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Anna-Lena Schnabel, as, fl – Florian Weber, p – Giorgi Kiknadze, b – Björn Lücker, dr
(Anna-Lena Schnabel Quartett)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Rosario Giuliani, as – Pietro Lussu, p
(Duo Giuliani – Lussu)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Rebecca Trescher, cl, bcl, comp – Philipp Schiepek, git – Lukas Keller, b – Jan Brill, dr
(Rebecca Trescher New Shape Quartet)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Aki Takase, p – Christian Weber, b – Michael Griener, dr
(Trio Takase – Weber – Griener)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Vadim Neselovskyi, p
Fotos: Jochen Kohlenberger
Duo Tineke Postma – Florian Arbenz
Céline Bonacina „Fly Fly“
Émile Parisien Quartet
Maciej Obara Quartet
Tineke Postma, as, ss – Florian Arbenz, dr
(Duo Tineke Postma – Florian Arbenz)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Céline Bonacina, bs, ss – Chris Jennings, b – Jean-Luc Di Fraya, dr
(Céline Bonacina „Fly Fly“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Émile Parisien, sopransax – Julien Touéry, p – Ivan Gélugne, b – Julien Loutelier, dr
(Émile Parisien Quartet)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Maciej Obara, as – Dominik Wania, p – Ole Morten Vågan, b – Gard Nilssen, dr
(Maciej Obara Quartet)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Renaud Garcia-Fons – Claire Antonini
Adam Baldych Quartet
Matthias Schriefl „Shreefpunk + Strings“
Julian Lage Trio
Erik Friedlander
Nguyên Lê Quartet
Bill Frisell Trio
Renaud Garcia-Fons, 5-string-bass – Claire Antonini, Theorbe (Langhalslaute)
(Renaud Garcia-Fons – Claire Antonini: „Farangi“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Adam Baldych, vln – Michal Baranski, p – Dawid Fortuna, b – Krzystof Dys, dr
(Adam Baldych Quartet „Sacrum Profanum“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Matthias Schriefl, tp, Flügelhorn, Pikkolotrompete, Bassflügelhorn, Alphorn, Stimme – Alex Eckert, akustische Gitarren, Ukulele, Stimme – Alex Morsey, Bass, Tuba, Stimme – Claudia Schwab, Violine, Trompete, Stimme – Marie-Theres Härtel, Viola, Flügelhorn, Stimme – deeLinde, Violoncello, Tenorhorn, Stimme
(Matthias Schriefl „Shreefpunk + Strings“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Julian Lage, git – Jorge Roeder, b – Kenny Wollesen, dr
(Julian Lage Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Erik Friedlander, cello – Uri Caine, p – Mark Helias, b – Ches Smith, dr
(Erik Friedlander “Throw a Glass”)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Nguyên Lê, git – Illya Amar, vibes – Chris Jennings, b – John Hadfield, dr, perc.
(Nguyên Lê Quartet “Streams”)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Bill Frisell, git – Tony Scherr, b – Kenny Wollesen, dr
(Bill Frisell Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Huw Warren Quartet
Andy Sheppard – Rita Marcotulli
Duo Plus feat. Stan Sulzman
Gwilym Simcock – Yuri Goloubev
Django Bates’ „Beloved“
Trish Clowes „My Iris“
Huw Warren, p / Iain Ballamy, sax / Dudley Phillips, b / Zoot Warren, dr (Huw Warren Quartet)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Andy Sheppard – Rita Marcotulli
Fotos: Jochen Kohlenberger
Jim Hart, vibes, dr, comp. / Ivo Neame, p / Stan Sulzman, sax (Duo Plus)
Gwilym Simcock – Yuri Goloubev
Fotos: Jochen Kohlenberger
Django Bates, p – Peter Eldh, b – Peter Bruun, dr (Django Bates’ „Beloved“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Trish Clowes, sax, voc. – Chris Montague, git – Ross Stanley, p, organ – James Maddren, dr
(Trish Clowes „My Iris“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Trio Hunter – Mössinger – Nussbaum
Michael Wollny Trio
Silke Eberhard Trio
Gebhard Ullmann Clarinet Trio
Trio West
Jacob Bro Trio
Fourth Landscape
Michael Wollny, p – Christian Weber, b – Erik Schäfer, dr
(Michael Wollny Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Silke Eberhard, as, bcl – Nikolaus Neuser, tp – Christian Marien, dr
(Silke Eberhard Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Gebhard Ullmann, cl – Jürgen Kupke, cl – Michael Thieke, cl
(Gebhard Ullmann Clarinet Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Vincent Courtois, cello – Daniel Erdmann, ts – Robin Finker, ts
(Trio West)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Jacob Bro, git. – Thomas Morgan, b – Joey Baron, dr
(Jacob Bro Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Samuel Blaser, tb – Benoît Delbecq, p – Gerry Hemingway, dr
(Fourth Landscape)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Programm 2016
40 Jahre Verein für moderne Musik Ulm / Neu-Ulm e.V.
Dave Holland Trio feat. Kevin Eubanks and Obed Calvaire
Tomasz Stanko New York Quartet
Pablo Held Trio
Ray Anderson’s Pocket Brass Band feat. Steve Bernstein
Duo Vincent Peirani – Émile Parisien
Dave Holland Trio feat. Kevin Eubanks and Obed Calvaire
Reuben Rogers · Tomasz Stanko (Tomasz Stanko New York Quartet)
Pablo Held (Pablo Held Trio)
Ray Anderson, tb / Steve Bernstein, slide trumpet / José Davila, sousaphone / Tommy Campbell, dr
(Ray Anderson’s Pocket Brass Band feat. Steve Bernstein)
Duo Vincent Peirani, acc. – Emile Parisien, sax
Fotos: Jochen Kohlenberger
Jazz an der Donau
Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg: Konzertreihe 2015 und 2016
Jazzmusiker aus anderen Donauländern spielen in Ulm und weiteren Städten an der Oberen Donau – in Beuron, Tuttlingen, Sigmaringen, Ehingen / Mochental, Sigmaringen und Danaueschingen
Duo Jon Sass – Arkadij Shilkloper
Brein’s Café
Zóltan Lantos „Open Source“
David Helbock „Random / Control“
Martin Lubenov „Jazzta Prasta“
Nenad Vasilić (bass) – Marko Živadinović (acc.)
Michael Riessler + Ensemble (Monika Leskovar, Jean-Louis Matinier, Beáta Móri) „Der Rote Halbmond“
Arkadij Shilkloper · Jon Sass (Duo Jon Sass – Arkadij Shilkloper)
Georg Breinschmid (Brein’s Café)
Zóltan Lantos (Zóltan Lantos „Open Source“)
David Helbock (David Helbock „Random / Control“)
Martin Lubenov „Jazzta Prasta“
Nenad Vasilić, Marko Živadinović (Duo Nenad Vasilić – Marko Živadinović)
Monika Leskovar, Beáta Móri, Jean-Louis Matinier, Michael Riessler
(Michael Riessler + Ensemble: „Der Rote Halbmond“)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Trio Impertinance
BASZ
Erika Stucky – Bubbles And Bangs
Renaud Garcia-Fons „Linea del Sur“
Henri Texier Hope-Quartet
Franck Tortiller (Trio Impertinance)
Dieter Manderscheid, Sebastian Gramss, Joscha Oetz, Robert Landfermann (BASZ)
Erika Stucky (Erika Stucky – Bubbles And Bangs)
Renaud Garcia-Fons (Renaud Garcia-Fons „Linea del Sur“)
Henri Texier Hope-Quartet
Fotos: Jochen Kohlenberger
Multiphonics Internationales Klarinettenfestival
in Zusammenarbeit mit multiphonics e.V. (Köln) und dem Stadthaus Ulm.
Thomas Savy Trio
Racconti Mediterranei: Gabriele Mirabassi
Gebhard Ullmann »Tá Lam« plays the music of Charles Mingus
Claudio Puntin Balkan Clarinet Summit
Michael Riessler (Duo mit Pierre Charial)
David Murray Infinity Quartet
David Krakauer Ancestral Groove
Multiphonics Klarinettenfestival Programm
Eric Séva Quartett
Luciano Biondini / Adam Baldych Quartett
Joachim Kühn zum 70.: Trio Kühn – Bekkas – Lopez
Danilo Rea / Flavio Boltro: O P E R A
Eric Séva (Eric Séva Quartett)
Luciano Biondini (Luciano Biondini / Adam Baldych Quartett)
Joachim Kühn (Joachim Kühn zum 70.: Trio Kühn – Bekkas – Lopez)
Danilo Rea / Flavio Boltro (Danilo Rea / Flavio Boltro: O P E R A )
Fotos: Jochen Kohlenberger
Uri Caine, piano solo
Steve Lehman Trio
Craig Taborn Trio
Duo Marilyn Crispell – Gerry Hemingway
Carla Bley »Trios«
Ellery Eskelin’s Trio New York
Tim Berne’s Snakeoil
Uri Caine
Steve Lehman Trio
Craig Taborn (Craig Taborn Trio)
Duo Marilyn Crispell – Gerry Hemingway
Carla Bley (Carla Bley »Trios«)
Ellery Eskelin (Ellery Eskelin’s Trio New York)
Tim Berne (Tim Berne’s Snakeoil)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Michael Riessler (Uraufführung S I R E N S)
Christian Muthspiel
Karl Lippegaus
Theo Bleckmann
Norma Winston Trio
Duo Andreas Schaerer – Bänz Oester
Trio Zender – Brennan – Shilkloper
Michael Riessler (Michael Riessler, Madrigalchor Hochschule für Musik und Theater München)
Uraufführung S I R E N S
Foto: Jochen Kohlenberger
François Couturier piano solo
Duo Vijay Iyer – Rudresh Mahanthappa
Django Bates Trio
Sylvie Courvoisier – Mark Feldman Quartet
Olivia Trummer Trio
Pablo Held Trio
Trio Vein
François Couturier
Sylvie Courvoisier / Mark Feldman (Sylvie Courvoisier – Mark Feldman Quartet)
Olivia Trummer (Olivia Trummer Trio)
Pablo Held (Pablo Held Trio)
Michael Arbenz (Trio Vein)
Fotos: Jochen Kohlenberger
festival jazz and more
35 Jahre Verein für moderne Musik – 15 Jahre Kooperation Stadthaus Verein für moderne Musik
Aki Takase piano solo
Orchestre Renaud Garcia-Fons »Die Abenteuer des Prinzen Achmed«
Nils Wogram »Nostalgia«
Stefano Bollani Trio
Rosario Giuliani Trio
Nils Wogram (Nils Wogram »Nostalgia«)
Stefano Bollani (Stefano Bollani Trio)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Waclav Zimpel »Undivided«
Nicolas Simion Transsylvanian Jazz
Duo Misha Alperin – Arkady Shilkloper
Elina Duni Quartet
Duo Dyas
Duo Vladimir Karparov – Antoni Donchev
Tomasz Stanko Quintet
Vyacheslav Ganelin Trio Priority
Elina Duni (Elina Duni Quartet)
Petras Vysniauskas (Vyacheslav Ganelin Trio Priority)
Fotos: Jochen Kohlenberger
Programm 2009
Trumpet
Coung Vu »Scratch«
Duo Enrico Rava – Stefano Bollani
Markus Stockhausen Trio
Duo Flavio Boltro – Giovanni Mirabassi
Dave Douglas Quintet
außerdem:
Duo Riessler – Matinier (CD-Präsentation)
Programm 2008
Szene Österreich
Klaus Paier Trio
Gerald Preinfalk »Giuffre Zone«
Christian Muthspiel Trio
Ars Futura
Wolfgang Puschnig »Alpine Aspects«
Max Nagl Trio
außerdem:
Trio Riessler – Levy – Matinier (CD-Einspielung)
Programm 2007
New Strings
Trio Courtois – Courvoisier – Eskelion
Modern String Quartet
Duo Gregor Hübner – Richie Beirach
Trio Roberts – Ducret – Black
Duo Pifarély – Sclavis
Mark Feldman Group
radio.string.quartet »celebrating the Mahavishnu Orchestra«
Programm 2006
Hommagen
Alexander v. Schlippenbach »Monk`s Casino«
Aki Takase »plays Fats Waller«
Orchestre National de Jazz »Close to Heaven – Tribute to Led Zeppelin«
Anthony Molinaro »plays George Gershwin«
Thomas Heberer – Dieter Manderscheid »What A Wonderful World – Tribute to Louis Armstrong«
Programm 2005
Scandinavian Moods
Bobo Stenson piano solo
Sidsel Endresen »Merriwinkle«
Susi Hyldgaard & Band
Trio Töykeät
Duo Johan Norberg – Jonas Knutsson
Karl Berger zum 70.: Karl Berger & Friends feat. Karl Berger, Graham Haynes, Philip Catherine,
Ingrid Sertso, John Lindberg, Bill Elgart